Zu den Presseberichten:
Trotz Absagen: Was machbar war, wurde durchgezogen
PNP-Serie „Vereine im Corona-Jahr“: Obst- und Gartenbauverein Arnstorf
11. Januar 2021
Neues Dörgerät und Sauerkrautverkauf
Freya Vogl 06.04.2021 | Stand 05.04.2021, 17:42 Uhr
Reichlich zu tun hatten Josef Able (links) und Xaver Pongratz im Herbst beim Einmachen des Sauerkrauts, das nun beim Obst- und
Gartenbauverein gegen eine Spende erworben werden kann. Eigentlich hätte das Kraut am Allerseelenmarkt eingemacht und
verkauft werden sollen, die Veranstaltung fiel jedoch wegen der Corona-Vorgaben aus. −Fotos: red
Arnstorf. Die Garten- und Pflanzsaison hat begonnen. Daher hat der Obst- und Gartenbauverein
einige neue Angebote parat. Wer auch im Winter auf Gesundes aus dem eigenen Garten
zurückgreifen möchte, kann sich künftig das neu angeschaffte Dörrgerät des Obst- und
Gartenbauvereins ausleihen. Mit diesem lassen sich Obst, Gemüse, Pilze und Kräuter trocknen
und haltbar machen. Wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine und Spurenelemente der Lebensmittel
bleiben erhalten. Die Ausleihgebühr für den Dörrapparat beträgt fünf Euro pro Tag. Er kann bei
Vorstandsmitglied Gabi Golginger, Ida-Schuhmacher-Straße 7 in Arnstorf, ausgeliehen werden.
Termin und Ausleihdauer ist mit Gabi Golginger vorab unter
08723/3155 abzustimmen.
Sauerkraut gibt’s gegen Spende zum Abholen
Konserviert hat der Obst- und Gartenbauverein im Herbst 2020 auch die Krauternte aus dem
vergangenen Jahr. Josef Able machte unter Mithilfe von Ludwig Esterl und Xaver Pongratz
Sauerkraut ein, das eigentlich für die Herstellung und den Verkauf beim Allerseelenmarkt in Arnstorf
vorgesehen war. Dieser fiel wegen des Lockdowns aber aus. Trotzdem machte sich der Verein an
die Arbeit. Die Ergebnisse gibt es zum Abholen gegen eine Spende bei Josef Able, Birkenweg 34 in
Arnstorf. Eine vorherige Anmeldung ist bei Josef Able unter
08723/2230 unter Angabe der
Anzahl der gewünschten Gläser erforderlich. Es handelt sich um gängige Gurkengläser. Die
Spende können die Käufer in einem Kuvert in den Briefkasten
werfen.
Beim Pflanzen einer Robinie, 2020 Baum des Jahres, am Bockerlbahn-Radweg
halfen im vergangenen Jahr Xaver Pongratz (links) und Ludwig Esterl.
Das Frühjahr ist Pflanzzeit und wie jedes Jahr will der Obst-
und Gartenbauverein wieder einen Baum pflanzen.
Normalerweise ist es der jeweilige Baum des Jahres, der an
einer geeigneten Stelle in der Gemeinde Wurzeln schlagen soll.
"Zu diesem Zweck hat uns Familie Kreipl aus Sichenpoint
dankenswerterweise einen Streifen entlang des Bockerlbahn-
Radwegs zur Verfügung gestellt. Hier haben wir bereits vier
Bäume gepflanzt. Heuer wäre der Baum des Jahres die
Stechpalme, die jedoch für diesen Standort nicht geeignet ist.
Nachdem die trockenen Sommer mit wenig Niederschlägen
immer mehr werden, haben wir uns für eine Hopfenbuche,
einen sogenannten Klimabaum, entschieden, der mit den
trockenen Verhältnissen besser zurechtkommt", informiert der
Obst- und Gartenbauverein. Gepflanzt wird die Hopfenbuche
unter Einhaltung der dann geltenden Hygienevorschriften am Samstag, 24. April, um 13.30 Uhr.
Nachdem die Generalversammlung mit Neuwahlen im April 2021 aufgrund der Pandemie nicht
stattfinden kann, wird diese voraussichtlich auf den 10. Oktober verschoben.
Freya Vogl
Eine Hopfenbuche als Klimabaum
Obst- und Gartenbauverein hat bei Baumpflanzaktion den Klimawandel im Blick
Freya Vogl 08.05.2021 | Stand 07.05.2021, 18:47 Uhr
Nachdem alle Vorbereitungen getroffen waren, pflanzten Grundstückseigentümer Roland Kreipl (links) und Xaver Pongratz am
Nachmittag eine Hopfenbuche. −Fotos: Vogl
Arnstorf. Ein zukunftsweisendes Zeichen hat der Obst- und Gartenbauverein mit seiner diesjährigen
Baumpflanzaktion gesetzt. Eine Hopfenbuche, ein sogenannter Klimabaum, spendet nun am
Bockerlbahn-Radweg Sportlern und Spaziergängern kühlen Schatten an heißen Tagen.
In der Regel pflanzt der Verein den aktuellen Baum des Jahres. Dies wäre heuer die Stechpalme,
die sich für den vorgesehenen Standort jedoch nicht eignet. "Viele bislang bewährte Baum- und
Straucharten leiden in den Wäldern, Gärten, Städten und Dörfern unter dem Klimawandel. Da die
Niederschläge deutlich weniger geworden sind, haben wir uns für die Hopfenbuche entschieden, da
sie mit trockenen Verhältnissen besser zurechtkommt", erläutert der Obst- und Gartenbauverein
seine Entscheidung für diese Baumart. Mit ihrer Wuchshöhe füge sie sich gut in die Reihe der
bereits gepflanzten Bäume ein. Den Streifen zur Bepflanzung am Radweg in Höhe Sichenpoint
stellte Familie Kreipl dem Verein zur Verfügung.
Corona-konforme Arbeitsteilung bei der Baumpflanzung am Bockerlbahn-Radweg: Ludwig
Esterl (links) und Stefan Hendel hoben vormittags das Pflanzloch aus und schlugen die
Baumpfähle ein.
Die Hopfenbuche gehört zu den Birkengewächsen. Kenner
sehen das am Blütenstand, der wie bei der Birke, der Hasel
und auch der Hainbuche herabhängende Kätzchen bildet.
Namensgeber für den wenig bekannten Laubbaum sind
jedoch Buche und Hopfen: Die doppelt gesägten Blätter der
Hopfenbuche (lat. Ostrya carpinifolia) erinnern an die der
Hainbuche und Buche. Die noch grünen, zapfen- bzw.
eiförmigen Früchte ähneln den Fruchtständen des Hopfens.
Zwischen August und Oktober färben sich diese braun, was sie dann eindeutig von der Zutat fürs
Bierbrauen unterscheidbar macht.
Gartler haben auch das Bodenleben im Blick
Die Hopfenbuche ist ein typischer Vertreter der submediterranen Laubmisch-, Karst- und Buschwälder.
Zentrales Verbreitungsgebiet ist der Mittelmeerraum bis in den Libanon. In Österreich kommt er in den
Südalpen und hier vor allem in den warmen Gebieten Kärntens und der Steiermark vor.
Damit der frisch gepflanzte Baum rasch Wurzeln schlagen kann, wurde der Boden bei der
Pflanzung mit Kompost verbessert, den Vorstand Xaver Pongratz nach dem Terra-Preta-Verfahren
hergestellt hatte. "Wir müssen in Zukunft viel mehr daran denken, das Bodenleben zu fördern und
Wasser und Nährstoffe im Boden zu halten", blicken die Verantwortlichen des Obst- und
Gartenbauvereins nach vorne. Dies könne erreicht werden durch organische Düngung, Biokohlen
als Zuschlagsstoffe wie bei "Terra Preta"(portugiesisch für "schwarze Erde"), durch Mykorrhiza-Pilze
und Mulchschichten, die die Verdunstung verringern.
Freya Vogl
Neue Wildblumenwiese
Der Obst- und Gartenbauverein Arnstorf beteiligt sich an der Aktion "Niederbayern blüht
auf"
15.05.2021 | Stand 14.05.2021, 19:45 Uhr
Bald erfreuen hier Blumen das Auge: Bei der Anlage einer Wildblumenwiese an der John-F.-Kennedy-Straße fräste Xaver Pongratz
die Fläche mit der vereinseigenen Fräse auf.
Arnstorf. Normalerweise erhalten die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins bei jeder
Frühjahrsversammlung einen Blumenstock als Frühlingsgruß. Corona-bedingt konnte die
Versammlung jedoch das zweite Jahr in Folge nicht abgehalten werden. Um den Mitgliedern nach
den Entbehrungen der letzten Zeit trotzdem eine kleine Freude zu machen, entschloss sich die
Vorstandschaft, die schöne Tradition aufrechtzuerhalten und den Gartlern die Blumen auf anderem
Wege zukommen zu lassen.
Bis Ende Mai stehen die Geranien, Fuchsien und Petunien im Blumengeschäft BlumenZauber,
Gisela Felixberger, Kirchenstraße 16 in Arnstorf, bereit und können von den Vereinsmitgliedern
dort abgeholt werden. "Über eine zahlreiche Teilnahme würden wir uns sehr freuen", so die
Vorstandschaft. "Wir bitten lediglich, im Blumenladen bei der Ausgabe den Vor- und Zunamen
anzugeben. Die Vorstandschaft bedankt sich auf diese Weise bei den Mitgliedern für ihre Treue
zum Verein in dieser schwierigen Zeit." Die nächste Versammlung ist für den 10. Oktober geplant.
Beim Abrechen und Egalisieren der Fläche halfen Josef Able
(links) und Ludwig Esterl, so dass Xaver Pongratz anschließend
das Ansäen übernehmen konnte. −Fotos: Vogl
Noch mehr Blumen zum Blühen bringen möchte
der Obst- und Gartenbauverein, indem er sich an
der Aktion "Niederbayern blüht auf" des
Bezirksverbands für Gartenkultur und
Landespflege Niederbayern e.V. beteiligte. Im
Zuge dieser legten die Gartler im vereinseigenen
Obstlehrgarten in der John-F.-Kennedy-Straße in Arnstorf eine einjährig-überjährige
Wildblumenwiese an. Die Anlage erfolgte auf dem Grünstreifen zwischen dem Zaun und der
Straße.
"Die Wildblumenwiese soll nicht nur die Blicke der Gartenfreunde auf sich ziehen, sondern sie
bietet auch ein interessantes Nahrungsangebot für blütensuchende Insekten wie Bienen, Hummeln
und Schmetterlinge. Auf diese sind viele Kultur- und Wildblumen als Bestäuber angewiesen",
erläuterte die Vorstandschaft ihre Beweggründe. Heimische Wildblumen wie Kamille, Kornblume,
Wegwarte, Margerite, Mohn und Lichtnelke schenken der Wiese ihre zarten Farben, im Sommer
blühen zudem auch Malven. Mit dieser Mischung rücke der ökologische Aspekt in den
Vordergrund. Die Farbenpracht falle hier etwas zurückhaltender aus. Einige Blumen wie die
Margerite können sich auch dauerhaft etablieren. Spaziergänger können die Wildblumenwiese bis
in den Herbst hinein genießen.− fv
Eggenfelden
31.08.2021 | Stand 30.08.2021, 18:12 Uhr
Wanderung mit wollig-weicher Begleitung
Arnstorf. Der Obst- und Gartenbauverein Arnstorf beteiligte sich auch heuer wieder am Ferienprogramm
des Marktes Arnstorf. Die Kinder trafen sich am Alpaka-Hof der Familie Hager und als Vereinsmitglied
führte Andrea Hager die Karawane durch die grüne Natur rund um Petersdorf. Unter Einhaltung der
Abstandsregeln ging es mit den Alpakas an der Leine über Feld und Wiesen in das Waldgebiet Brand.
Beim Bad an einer kleinen Furt konnten sich die Tiere an diesem sonnigen Tag ein wenig abkühlen und
die Kinder hatten viel Freude, ihnen dabei zuzusehen. Der Spaziergang führte schließlich zu einem
Weiher. Dort wurde eine Rast eingelegt und die Kinder lernten die dort blühenden Wildblumen kennen.
Auf dem weiteren Weg ließen sich die Alpakas auch ein Staubbad an entsprechenden Stellen nicht
entgehen. Wieder zurück im heimischen Stall, durften die Mädchen und Buben die Vierbeiner füttern.
Familie Hager bietet auch außerhalb des Vereins Führungen an.− fv/Foto: Vogl
Rottaler Anzeiger
Frisches Sauerkraut als Verkaufsschlager
Aktion des Gartenbauverreins am Allerseelenmarkt stieß wieder auf großes Interesse
Vilstalbote